Pfarreiengemeinschaft Kallmünz-Duggendorf
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Pfarrkirche Sankt Michael Kallmünz


Es wird vermutet, dass Kirche und Pfarrei um 800 errichtet wurden und dem Kloster St. Paul in Regensburg das Patronatrecht zugestanden war. Im Jahr 983 erscheint in einer Urkunde auch der Hinweis, dass Bischof Wolfgang dieses Recht wahrgenommen hat.
Im Jahr 1528 fand auch in Kallmünz die Reformation statt und die Pfarrei wurde auf Anordnung von Fürst Ottheinrich von Pfalz-Neuburg evangelisch. Ab 1614 - 1618 fand dann die sogenannte Gegenreformation statt, die Kallmünz wieder katholisch werden ließ.
Die aus der Gründungszeit der Pfarrei im romanischen Stil erbaute Kirche, wovon noch ein Portal in der nördlichen Aussenwand der Kirche erhalten und in dieser integriert ist, wurde in den Jahren 1751 - 58 durch Pfarrer Michael Bockhes (aus Bruck in der Oberpfalz stammend) bis auf die schon erwähnte nördliche Aussenwand abgebrochen und durch eine neue Kirche im Rokokostil errichtet. Die Bemalung nahm Matthias Zintl vor und zeugt von großem künstlerischen Können.
Die Kirche ist dem hl. Erzengel Michael geweiht, worauf das Hochaltarbild und das Deckenfresco im Kirchenschiff hinweisen. Im Kuppelgemälde des Altarraumes ist die hl. Dreifaltigkeit dargestellt, wie sie das Skapulier an den hl. Simon Stock überreicht, der u. a. umgeben ist von Spendern für den Kirchenbau, sowie Pfarrer Bockhes. Die Kirche gilt als besonderes Kleinod in der Region vor allem auch wegen seiner einheitlichen Ausstattung, und wird gerne besucht.
 

Filiakirche Sankt Ägidius Holzheim


Im Jahr 2006 blickt die Filialgemeinde Holzheim a. Forst auf eine tausendjährige Geschichte zurück. Auch hier wurde infolge des Anwachsens der Bevölkerung eine neue Kirche erbaut und die alte Kirche abgebrochen. 1967 konnte die neue Kirche, die dem hl. Ägidius geweiht ist, durch den damaligen Weihbischof Josef Hiltl geweiht werden. Einige Jahre vorher wurde durch die Gemeinde Holzheim am Ortsrand auch ein eigener Friedhof errichtet, in dessen Nähe dann die Kirche erbaut wurde. Ein besonderes Wahrzeichen von Holzheim ist die sog. Blümelbergkapelle, die dem hl. Johannes Nepomuk geweiht ist. Dorthin findet an seinem Gedenktag (16. Mai) jeweils ein eigener Bittgang statt.
 

Nebenkirche Sankt Stephanus Dinau


Dinau ist ein weiterer Ort, in dessen Mitte sich eine kleine Kirche befindet. Sie ist dem hl. Stephanus geweiht. Dinau gehörte in seiner Vergangenheit schon einmal zur Domstiftung Bamberg. Um die Kirche war vermutlich schon einmal ein Friedhof angelegt. Ausgrabungen aus dem Jahr 1956 weisen darauf hin.
 

Nebenkirche Sankt Leonhard Traidendorf

 
An der Vils gelegen ist der Ort Traidendorf mit einer Kirche, die dem hl. Leonhard geweiht ist, für deren Unterhalt die Marktgemeinde Kallmünz aufkommt. Am Gedenktag des hl. Leonhard (6. November) wird hier die hl. Messe gefeiert.
 

Nebenkirche Sankt Jakobus d.Ä. Eich

 
In Eich auf einem Felsvorsprung erbaut und weithin im Naabtal zu sehen, befindet sich eine weitere kleine Kirche, die auf eine reiche Vergangenheit zurückblickt. Sie ist dem hl. Jakobus, dem Patron der Pilger geweiht. Es ist zu vermuten, dass einer der Jakobuspilgerwege der Oberpfalz hier vorbeigeführt hat.
Die Kirche besitzt auch eine kleine Orgel mit 6 Registern, die von einem französischen Orgelbauer, Franz Xaver Bouthillier, im Jahre 1839 gebaut und 2003 von der Orgelbaufirma Schädler restauriert wurde. Auch hier finden regelmäßig Gottesdienste statt und das Kirchlein wird gerne von Gruppen zu Ausflügen aufgesucht.
 

Nebenkirche Sankt Sebastian Auberg


Im östlichen Marktbereich wurde auf dem sog. Auberg (heute meist mit Sebastiberg bezeichnet) im Jahre 1713 zu Ehren des hl. Sebastian erbaut zum Dank dafür, dass Kallmünz vor der Pest bewahrt geblieben ist. Noch heute wird am Gedenktag des hl. Sebastian (20. Januar) daran gedacht und findet an diesem Tag eine Andacht statt. Die Sebastianskirche wurde u. a. auch mit Bildern von Matthias Zintl ausgestattet. Für den Unterhalt der Kirche sorgt die Marktgemeinde.
 

letzte Änderung: 20.02.2015